Rezension: Stories for boys who dare to be different

Stories for boys who dare to be different: Jungs brauchen Vorbilder – heute mehr denn je. In diesem aufwändig gestalteten Buch finden sie über 100 ganz persönliche Geschichten von Künstlern, Wissenschaftlern, Umweltaktivisten, Fußballern, Politikern und Entdeckern – von großen und kleinen Helden aus der ganzen Welt und aus allen Epochen, die Grenzen überschritten haben und gegen den Strom geschwommen sind. Sie alle hatten den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen und so ihre Träume zu verwirklichen.

Stories for boys who dare to be different

  • Autor: Ben Brooks
  • Verlag: Loewe (9. Oktober 2018)
  • ISBN: 978-3743202597*
  • Preis: 19,95 Euro

In diesem schon von außen sehr schön gestalteten Buch finden sich 100 Gutenachtgeschichten über Männer, die Jungs als Vorbilder dienen können, ohne in das „allgemeine Heldenschema“ zu passen. Die Bandbreite reicht von Achmat Hassiem bis William Moulton Marston. Ich gebe zu, ich kannte beide nicht, es gibt aber durchaus auch sehr bekannte interessante Männer, die es gewagt haben, anders zu sein.

Innen findest du jeweils eine Doppelseite zu einer Person: Auf einer Seite seine Geschichte und was ihn so besonders macht, auf der anderen Seite ein gezeichnetes Porträt von ihm. Mir gefallen leider die Porträts nicht so wirklich gut, sie wirken auf mich irgendwie sehr blass und „freudlos“, weil sie zumeist in gedeckten Farben gemalt sind.

Stories for boys who dare to be different

Die Geschichten im Buch sind nicht nur als Gutenachtgeschichte geeignet, sondern eher was zum Lesen/Vorlesen und danach noch lang darüber reden: über das Besondere an diesem Mann, darüber wie man sein Verhalten in die Gegenwart übertragen kann, darüber was man alles von ihm lernen kann

Anders als in den Good night stories for rebel girls und Good night stories for rebel girls 2 sind die Geschichten nicht wie Geschichten aufgebaut und beginnen mit „Es war einmal…“, sondern sie erzählen auf leicht verständliche Weise das Leben des Mannes nach. Beide Erzählvarianten sind vollkommen in Ordnung, keine davon ist besser oder schlechter als die andere. Dieses Buch ist einfach nur anders aufgebaut, obwohl es von der Anmutung her schon den beiden Girls-Bänden entspricht.

Für mich ist das Buch neben den Girls-Büchern Good night stories for rebel girls und Good night stories for rebel girls 2 sehr wertvoll. Nicht alle Jungs wollen immer nur den sogenannten Superhelden nacheifern. Es gibt auch andere, leisere, kreativere, die eben nicht dem typischen Bild von Jungs entsprechen – was auch immer dieses ist. Für diese sind die Geschichten in Stories for boys who dare to be different extrem wertvoll. Und natürlich lernen auch die „jungshaften Jungs“ etwas daraus.

 


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