Warum wir keine Tiere essen: Ein Buch über Veganer, Vegetarier und alles Lebendige
Das Thema Ernährung passt vielleicht nicht ganz so 100% zum Thema Attachment Parenting, ich finde es aber wichtig und werde daher ab sofort auch immer mal wieder Ernährungsbücher vor allem zu vegetarischer/veganer Ernährung vorstellen, die Bezug zum Thema Kinder haben. Den Anfang macht heute „Warum wir keine Tiere essen – ein Kinderbuch mit dem passenden Untertitel „Ein Buch über Veganer, Vegetarier und alles Lebendige“.
„Wir alle sind Erdenwesen. Darum essen wir keine Tiere.“
Geschrieben und illustriert wurde es von Ruby Roth. In liebevollen Illustrationen, die Stimmung erzeugen über ihre jeweilige Farbgebung, erzählt das Buch, wie unsere Haustiere leben und stellt danach das Leben unserer sogenannten Nutztiere dar. Hühner, Puten, Wachteln, Enten und Gänse werden vorgestellt, wie sie sich freilebend verhalten und was das einzelne Tier so besonders macht. Danach wird – ohne Übertreibungen und grausame Details wohlgemerkt – erklärt, wie diese Tiere in Tierfabriken leben. Schweinen und Kühen widmet sich jeweils ein einzelnes Kapitel, bei dem inhaltlich ebenso vorgegangen wird. Ebenso widmet sich jeweils ein Kapitel dem Thema Meere sowie dem Thema Regenwald.
Auf der letzten Seite finden sich dann unter der Überschrift „Was können wir sonst noch tun?“ schliesslich noch Alltagstipps für angehende Vegetarier, Veganer und sonstige Tierschützer.
Ruby Roth schafft es, wichtige Informationen kindgerecht und ohne die tatsächliche Grausamkeit zu zeigen, darzustellen. Das Buch greift sehr viele Themen auf und wirkt doch überschaubar. Ich finde es eher für größere Kinder geeignet, ab Grundschulalter würde ich sagen. Für kleinere taugt es wohl zum Vorlesen, die Informationen darin werden Vorschulkinder aber eher noch überfordern.
„Wenn wir Gemüse anbauen würden, anstatt Tiere zu züchten, könnten wir unsere Weltmeere, die Luft und das Leben in den Ozeanen schützen. und mit der Nahrung und dem Wasser, das wir dadurch sparen, könnten wir viele hungrige Menschen in der ganzen Welt ernähren.“
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